Nach einer Übernachtung in Broome für Einkaufen und Waschen hatten wir wieder genug von der Zivilisation und machten uns nun so richtig auf in den „Bush“.
Zuerst düsten wir ein paar dutzend Kilometer über die Sandpiste nach Norden Richtung Cape Leveque für eine wunderschöne Übernachtung am Strand. Von dort machten wir uns dann auf nach Derby, den Startpunkt der Gibb River Road. Die „Gibb“ ist eine alte Viehtrieberoute, die heute noch mit 560km „Dirtroad“ ein kleines Abenteuer darstellt. Als erstes besuchten wir den „Tunnel Creek“, ein unterirdischer Bach, den wir mit unseren Taschenlampen durchwateten und dann die Windjana Gorge, wo die von den einheimischen „Snappy Handbags“ genannten „Freshies“ (Frischwasser-Krokodile) zuhause sind. Diese sollen harmlos sein, aber so genau darauf hinauslassen will man sich dann trotzdem nicht…
Weiter an der Gibb entlang ging’s zum Manning Gorge wo ein Teil des Wanderwegs schwimmend zurückgelegt werden musste. Gegen Ende der Gibb stand dann noch die Überquerung des Pentecost River auf dem Programm, aber unser „Croc“ mit Untersetzungs-Getriebe und Schnorchel lässt sich da nicht aus der Ruhe bringen.
Und ja, was den meisten dann mal auf der Gibb passiert, ist uns anschliessend auf dem Highway passiert… Plattfuss! Aber somit haben wir das Radwechseln auch mal geübt.
Um das Abenteuer noch etwas fortzusetzen sind wir dann in den nur per 4×4 erreichbaren Purnululu Nationalpark zu den Bungle Bungle’s gefahren und haben uns dort neben den Bungle’s auch die anderen Highlights wie Echidna Chasm, Mini Palms Gorge und Cathedral Gorge, teilweise mit längeren Wanderungen in der Hitze, reingezogen. Auch einen abendlichen Helikopterflug über die Bungle’s haben wir uns nicht nehmen lassen.
Anschliessend ging’s dann nach Darwin, wo wir die Zivilisation wieder getroffen haben. Einerseits staunten wir über die rot-orange-grün leuchtenden Pfosten an der Strasse (nach über 1000 km wieder mal Ampeln) und beim Crowded-Sunset-Watching waren wir definitiv wieder unter den Leuten. Auch Sue und Jason aus Cairns, unsere neuen Aussie-Freunde, haben wir wieder gesehen, zum dritten mal auf dieser Reise.
Hier auch noch die Geschichte unserer Turnschuhe. Bei „Middle Lagoon“ auf Cape Leveque hatten wir die Schuhe über Nacht lässig unter den Dachträger geklemmt. Für die Wanderung durch den Tunnel Creek, eine volle Tagesetappe später, wollten wir die Schuhe wieder anziehen. Leider klemmten sie nicht mehr unter dem Dachträger… Gut, wir hatten unsere Schuhe abgeschrieben und planten, in Darwin neue zu kaufen.
Bei den Bungle’s kurvte dann plötzlich unsere alten Camp-Nachbarn vom Cape Leveque, Sue und Jason, ans uns vorbei und parkten erneut auf der Camp-Site nebenan. Mit breitem Grinsen fragten sie uns, ob uns der Inhalt ihres Sacks bekannt vorkommt. Sie hatten tatsächlich unsere Schuhe, verteilt irgendwo auf der Sandpiste, aufgesammelt und mitgenommen! Wir hatten Sue und Jason dann auch in Darwin (vorletztes Foto) nochmals getroffen und werden sie wahrscheinlich in Cairns nochmals sehen.
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G Day together, tolle pics u Erlebnisse einen Teil davon ist uns natürlich sehr nahe…. Sniff..möchte auch gleich dort sein…
Greez
Dad u jeanette
Wau, einfach nur wau! Das sieht ja wieder einfach gigantisch aus, ich hab schon bald das Gefühl ihr habt den Flugschein gemacht. Und was für eine lustige Geschichte mit euren Turnschuhen, wie witzig!
Wir wünschen weiterhin viiiiel Spass.
Liebe Grüsse Susi & Sandro