Nach unserer nächtlichen Zugfahrt sind wir in Guilin angekommen.

Die Nacht war nicht ganz so erholsam, da die Betten ziemlich hart waren, aber an harte Betten mussten wir uns so oder so gewöhnen, weil das ist der chinesische Schlafstil.

Als erstes ging es dann in die Reisterassen ins Bauerndorf Ping’An. Dort haben wir das bäuerliche Leben und die riesigen, terassenförmigen Reisfelder bestaunt. Es gibt dort auch ein Volk, bei denen die Frauen die Haare mit 18 Jahren das letzte mal schneiden und dementsprechend riesige Frisuren haben. In Ping’An haben wir auch eine Nacht im einfachen Hotel übernachtet und das feine chinesische Essen genossen. Auch eine andere chinesische Eigenheit haben wir kennen gelernt; die Anhäufung der (fast) richtigen Buchstaben gibt noch nicht das richtige Wort oder den richtigen Satz…

Am nächsten Tag ging es weiter in die Umgebung von Sanjiang. Dort gibt es fast noch ländlichere Dörfer und es gibt eine alte, ganz ohne Nägel gebaute Wind-und Regenbrücke. Bei der kurzen Aufführung der lokalen Bevölkerung, grösser und ganz klein, wurden wir noch zu Fotostars, da viele Chinesen noch kaum Langnasen von Nahe gesehen haben…

Am nächsten Tag haben wir uns dann auf dem Weg zurück nach Guilin noch in die chinesische Tee-Tradition einweihen lassen. Da gibt es duzende Regeln, strenger als in England! In Guilin haben wir dann eine weitere Nacht verbracht.

Am nächsten Morgen ging es auf den bekannten Li-River Cruise. Die Bootsfahrt von Guilin nach Yangshuo ist sehr schön, sie geht mitten durch die Karst-Hügel, die man auf vielen Bildern von China sieht. Jedoch haben wir dort definitiv gemerkt, dass mittlerweile auch die Chinesen das Reisen entdeckt haben und man sein China-Erlebnis immer mit anderen Leuten teilen muss. Übrigens, dank der unerschrockenen und cleveren Fahrweise unseres Kapitäns haben wir dieses „Rennen“ im guten vorderen viertel beendet.

In Yangshuo haben wir dann noch zwei Nächte verbracht. Wir haben die Landschaft mit dem Rad erkundet dabei auch den chinesischen BMW gesehen (Bauer Mit Wasserbüffel, Witz von unserer Reiseleiterin…). Auch den Mondberg mit seinem Loch haben wir bestiegen und dabei gefühlte 10 Liter geschwitzt, aber die Aussicht war die Mühe wert. Die allabendliche Theater- und Licht-Show konnten wir uns natürlich ebenfalls nicht entgehen lassen. Auch der nächtliche Strassenmarkt ist spannend, aber auch wieder kein einsames Erlebnis. „Interessanter“ ist aber der Gemüse- und Fleischmarkt am Tag; zuerst Gemüse, dann Geflügel und Krebse, dann die Hunde und Katzen weiter hinten (nicht gedacht als Haustiere, die armen Viecher haben wir dann nicht fotografiert).

Am letzen Tag machten wir dann noch eine Bambus-Flossfahrt auf einem Nebenfluss vom Li-River und haben uns auch noch eine chinesische Fussmassage gegönnt. Dann hiess es Abschied nehmen von unserer Reiseführerin JiaJia und vom Fahrer (Spezialist für den 3. Gang). Nun heisst es: Ende Landleben, Grossstadt Shanghai, wir kommen!

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